Gelobt seist du, mein Herr,
durch Bruder Mond
und die Sterne;
am Himmel hast du sie gebildet,
klar und kostbar
und schön.
Gelobt seist du, mein Herr,
durch Bruder Mond
und die Sterne;
am Himmel hast du sie gebildet,
klar und kostbar
und schön.
Das Forum der Völker in der Wallfahrtsstadt Werl ist das größte völkerkundliche Museum in Westfalen und aufgrund seiner Sammlung eines der bedeutendsten Völkerkundemuseen in Deutschland. Der Grundstock des Museums stammt aus dem Missionsmuseum der Franziskaner aus Dorsten.
Im Zweiten Weltkrieg wurde es jedoch zerstört, so dass beschlossen wurde in Werl ein neues Missionsmuseum zu eröffnen. Das Museum wurde am 1. Mai 1962 eröffnet. Während der 1980er-Jahre wurden die Innenräume umfänglich umgebaut. 1987 wurde das Museum unter dem neuen Namen „Museum Forum der Völker“ wiedereröffnet. Das Haus ist folglich ein ehemaliges Missionsmuseum, es wird derzeit von den Franziskanern des Werler Klosters unterhalten. Nach dem Weggang der Franziskaner wird es von einer Stiftung geführt. Die Franziskaner haben bereits die Überlassung von etlichen Exponaten zugesagt.
Etwa 12.000 Exponate, deren Grundbestand im Rahmen der Missionstätigkeit des Ordens gesammelt wurde (ein weiterer Teil des Bestandes stammt aus Erbschaften und Zukäufen), werden aktuell ausgestellt.
Die Exponate stammen aus außereuropäischer Kunst und Alltagskultur aus Afrika, Ägypten, China, Iran, Israel, Mesopotamien, Ostasien, Tibet, Brasilien und Papua-Neuguinea. Bedeutende Objekte der Sammlung sind eine ägyptische Mumie, sumerische Keilschriften und ein Konvolut aus 3.000 chinesischen Münzen. Das Museum will den Dialog mit anderen Völkern, Religionen und Kulturen fördern.